Die Wenigsten unserer vierbeinigen Zeitgenossen sind zum Rudelführer geboren. Übernehmen Sie als Tierhalter, vielleicht sogar ganz unbewusst, nicht den Platz des "Packleaders" so ist der Hund verunsichert  und oft auch mit seiner Rolle überfordert. Dadurch entstehen dann diverse Probleme oder Marotten, die uns als Hundehalter verzweifeln lassen. 

Ob der Hund nun pausenlos im Haus kläfft, beim Gassigehen wie wild an der Leine zerrt, das Sofa für sich beansprucht und auch sonst allen möglichen Unfug macht. Diese Dinge entstehen häufig nur dadurch, dass der Hund seiner aufgezwungenen Rolle als Rudelführer nicht gewachsen ist. Die meisten Hunde sind unendlich dankbar, wenn sich Ihr Mensch als echtes Alphatier zeigt und der Hund sich als Mitglied im Rudel ohne Stress einfügen darf. Viele sind dann wie ausgewechselt und verwandelt, erkennen bereitwillig ihr Frauchen oder Herrchen an und beginnen sich endlich zu entspannen. Denn die Arbeit hat ja bekanntlich immer der Oberboss...

Nun könnte man vielleicht auf den Gedanken kommen, dass man einen Hund nur hart genug anpacken müsse, um Erfolg zu haben. Gerade das ist aber leider der falsche Weg. Hunde sehen es als Schwäche, wenn wir sie laut anschreien, wild gestikulieren oder hektisch reagieren. In ihren Augen haben wir dann nicht ausreichende Qualitäten, um die Führung zu übernehmen.

 

In der Ruhe liegt die Kraft....